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Vorbildliche Unterstützung bei der Berufsanerkennung

Klinikum Mutterhaus erhält Siegel „Wir fördern Anerkennung“

Gratulation! Nach einem Abschlussgespräch mit der Stv. Schulleiterin Brigitte Jaeger (r.) und der Integrationsbeauftragten Heike Müller (l.) in der Karl Borromäus Schule hat Fernando Storgatto Niederauer seine Berufsanerkennung in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Foto: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Ihnen ist es wichtig, dass das Ankommen in Deutschland so gut es geht gelingt. Darum setzen sich die beiden Pflegedirektoren Sr. Carola Lange und Stephan Lutz am Klinikum Mutterhaus für die Berufsanerkennung von ausländischen Pflegekräften ein. Dieses Engagement wurde nun mit dem Siegel „Wir fördern Anerkennung“ ausgezeichnet. Foto: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Schon lange bevor Pflegekräfte aus der ganzen Welt nach Trier ins Klinikum Mutterhaus kommen, steht Integrationsbeauftragte Heike Müller im Auftrag der Pflegedirektion mit ihnen im engen Kontakt. Ob Fragen zur Wohnung, Sprachkursen, zur Kinderbetreuung, Behördengängen oder Anerkennung ihrer Berufsausbildung, sie ist immer ansprechbar und kümmert sich darum. „Wir bieten diese intensive Unterstützung unseren ausländischen Pflegekräften gerne an, da es uns ein zentrales Anliegen ist, dass das Ankommen in Deutschland so gut es geht gelingt“, so die Pflegedirektoren Sr. Carola Lange und Stephan Lutz. Für dieses Engagement wurde nun das Klinikum Mutterhaus mit dem Siegel „Wir fördern Anerkennung“ ausgezeichnet.

Fernando Storgatto Niederauer ist einer von 30 Pflegefachkräften, die in diesem Jahr Ihre berufliche Anerkennung im Klinikum Mutterhaus machen. Der gebürtige Brasilianer mit deutschen Wurzeln von großväterlicher Seite verließ seine Heimat, weil er für sich und seine Frau und die zwei Kinder in Brasilien aufgrund des politischen Systems keine Perspektive sah. „Hier in Deutschland haben meine Kinder eine Chance etwas aus Ihrem Leben zu machen.“ Auf seinem Weg zur beruflichen Anerkennung wurde er neben Heike Müller von vielen Seiten unterstützt. „Auf den Stationen bekam ich immer Hilfe und alle waren unglaublich freundlich zu mir. Aber auch von Seiten des Schulteams der Karl Borromäus Schule wurde ich super bei der Anerkennung unterstützt“, so der 41-Jährige, der künftig auf der kardiologischen Station des Klinikums eingesetzt wird.

Neben dem Anspruch Kollegen aus dem Ausland den Einstieg und Start in Deutschland zu erleichtern, hat Heike Müller noch eine ganz persönliche Motivation auch mal nach 17 Uhr ans Handy zu gehen, wenn einer ihrer Schützlinge anruft: „Am Ende ist der Austausch zwischen den Kulturen sehr spannend für mich und ich lerne jedes Mal etwas Neues dazu. Auf den Philippinen gibt es zum Beispiel keine Bettdecken, in anderen Ländern ist es gang und gebe, dass die Patienten von Ihren Angehörigen versorgt werden.“

Und genau diese Unterschiede machen es spannend. Dabei will das Team des Klinikums unbedingt vermeiden, dass ausländische Pflegekräfte nicht die Rolle von Hilfskräften bekommen und fördert in Kooperation mit der hauseigenen Pflegeschule diese in ihrer Berufsanerkennung. „Wir dürfen bei unserer Arbeit mit ausländischen Pflegekräfte nicht vergessen, dass wir Menschen mit einer ausgewiesenen Expertise vor uns haben. Und bloß, weil es weltweit verschiedene Vorstellungen gibt, was Pflegekräfte für Aufgaben haben, ist keiner zu degradieren. Aufgaben der Grundpflege, wie z.B. Patienten zu waschen, wird woanders auf der Welt von den Angehörigen erledigt. In Deutschland gehört diese Aufgabe beispielsweise zum ganzheitlichen Pflegeansatz. In unserer Vorbereitung zur Berufsanerkennung gehen wir daher viel auf diese Unterschiede ein“, so Brigitte Jaeger, Stv. Leiterin der Karl Borromäus Schule.