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Kunst am Werk – ich zeig‘ was!

Kunstprojekt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie mit Filiz Sener

 

In der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Mutterhaus fand letzte Woche ein mehrtägiges Kunstprojekt unter der Leitung der regionalen Künstlerin Filiz Sener statt. Knapp 20 stationär oder in der Tagesklinik betreute Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren erlernten verschiedene Formen der Aquarelltechnik. 


Nach einem kurzen Einstieg zu Farben und ihrer Symbolik sowie spielerischen Maleinheiten lernten die Teilnehmenden die Grenzen und Möglichkeiten der Aquarellmalerei kennen. „Das Besondere im Umgang mit Aquarell ist, dass es nicht vollständig kontrollierbar ist und dem Künstler viele Freiheiten lässt. Man kann aktiv etwas kreieren oder der Farbe sich selbst überlassen und dem Entstehungsprozess zuschauen. Das kann als Herausforderung empfunden werden und erfordert Vertrauen in die eigene Fähigkeit“, so die Künstlerin Sener. 


Das Projekt ist Teil des Ferienprogramms der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Jedes Jahr werden in den Sommerferien regionale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, um den Jugendlichen einen kreativen Impuls zu geben. „Wir möchten den Jugendlichen eine Herausforderung bieten, die sie bewerkstelligen können, eine positive Aktivierung hervorruft und die Möglichkeit gibt, sich auszudrücken“, so die Kunsttherapeutin Paula May, die das Projekt an der Seite der Künstlerin betreut. Darüber hinaus erleben die Jugendlichen in dieser Zeit positive Gruppendynamiken. So äußern sich May und Sener unisono: „Es macht große Freude, die Jugendlichen in ihrem Prozess zu begleiten und zu sehen, wie sie den Mut fassen, etwas Neues auszuprobieren. Auch hat diese ruhige, hochkonzentrierte Arbeit etwas Meditatives, das zu einer harmonischen, kreativen Gruppenerfahrung beiträgt.“