Als eines der ersten Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz wurde das Klinikum Mutterhaus 2016 erstmals nach der DIN ISO 50001:2015 zertifiziert und hat seither die Zertifizierung erfolgreich aufrechterhalten. Wie auch in den Vorjahren wurde erneut bestätigt, dass das Klinikum seinen Gesamtenergieverbrauch nochmals reduzieren konnte: „Zunehmende Energieeinsparungen sind vor dem Hintergrund wachsender Patientenzahlen sowie des technischen Fortschritts und damit einhergehenden Anschaffungen besonders bemerkenswert“, äußert sich Rolf Braun, Leiter der Gebäudetechnik des Klinikums Mutterhaus. Dies sei im Klinikum Mutterhaus nur möglich, weil nahezu vollständig bekannt sei, wo Energie und Wärme verbraucht werden. Auf dieser Grundlage können strukturiert und gezielt Einsparpotentiale eruiert werden. Auf diese Weise habe man bereits in der Vergangenheit signifikante Energieeinsparungen erreicht und plane, auch künftig wertvolle Ressourcen zu sparen: „Mitunter wurden OP- und Lüftungszeiten automatisiert, Prozesse und Abschaltzeiten verbessert, der Einsatz effizienter Geräte erhöht und die Energieeffizienz insgesamt gesteigert. Diese Einsparungen leisten einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes“, erklärt Braun.
Im Jahr 2023 hatte das Klinikum Mutterhaus im Vergleich zu 2017 so viel Strom eingespart, wie rund 375 Vier-Personen-Haushalte in einem Jahr verbrauchen. Geschäftsführer Dr. med. Christian Sprenger betont: „Für große Häuser wie unseres ist es wichtig, in diesem Bereich als Vorbild zu agieren. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist essenziell, um unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig eine effiziente und nachhaltige Energienutzung auf lange Sicht zu gewährleisten.“