Das Klinikum Mutterhaus hat am Donnerstag, den 24. März gemeinsam mit Vertretern des Landkreises, der Stadt Trier und Trier-Ehrang im Rahmen des Runden Tisches mögliche Verwendungszwecke für den ehemaligen Klinikstandort Ehrang ausgelotet.
Die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021, die die gesamte Infrastruktur des Klinikums im Kellergeschoss zerstörte, hatte zu der Entscheidung des Klinikums Mutterhaus geführt, den Standort Ehrang aus organisatorischen, personellen und finanziellen Gründen nicht wiederzueröffnen. Der Einladung zum Runden Tisch, um eine für den Stadtteil passende Verwendung für das ehemalige Klinikgelände zu finden, folgten Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Ortsvorsteher Bertram Adams, Verbandsbürgermeister Michael Holstein und Sozialamtsleiter Hans-Werner Meyer.
„Wir wissen um den Verlust, den eine Schließung des Klinikums Ehrang für die Anwohner bedeutet. Die Flutkatastrophe und der damit einhergehende Schaden lassen sich bedauerlicherweise nicht rückgängig machen. Wir sind jedoch bestrebt, nach bestmöglichen Lösungen für die Ehranger Bürger zu suchen. Dies soll in einem ersten Schritt durch die Entscheidung über eine optimale zukünftige Nutzung des Klinikgeländes in Ehrang realisiert werden. Zudem soll durch die weitere Entwicklung unserer Standorte Mitte und Nord der Wegfall des Standortes Ehrang maßgeblich kompensiert werden“, äußert sich der Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus Christian Sprenger.
Für die bestmögliche Nutzung der Liegenschaft und des Klinikgebäudes im Sinne der Ehranger Bürger wird zurzeit nach geeigneten Investoren gesucht.
„Wir müssen den Blick nun nach vorne richten und begrüßen daher das Vorhaben des Klinikums Mutterhaus, über die zukünftige Verwendung des Klinikgebäudes in Ehrang zeitnah zu entscheiden“, so OB Wolfram Leibe.