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Wenn Krampfadern zur Belastung werden

Zum Deutschen Venentag am 23. April 2022

Mithilfe des Ultraschalls kann der Durchblutungszustand und die Elastizität der Venen genau beurteilt werden.

Wenn Venen ihre Spannkraft verlieren und sich ausweiten, spricht man von Krampfadern. Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet darunter. „Viele Menschen bringen Krampfadern häufig mit einem Schönheitsmakel in Verbindung. Dennoch ist es eine Erkrankung, die je nach Stadium sehr schmerzhaft sein kann und einen operativen Eingriff erfordert“, erklärt Dr. med. Christian Sprenger, Chefarzt der Gefäßchirurgie im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen.


Bestmögliche Behandlung im Gefäßzentrum des Klinikums Mutterhaus


Die Gefäßchirurgie ist Teil des von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) zertifizierten Gefäßzentrums am Klinikum Mutterhaus. „Wir bieten die bestmögliche Behandlung von leichten bis schwersten Gefäßerkrankungen: Unser Spezialgebiet reicht von der minimalinvasiven Krampfaderbehandlung bis hin zur Operation der Hauptschlagader“, so Dr. med. Sprenger.


Hier arbeiten Spezialisten unterschiedlicher Fachabteilungen interdisziplinär zusammen. „Unser Gefäßzentrum bietet den Patienten ein breites Spektrum an Behandlungsverfahren. Dafür arbeiten unsere Chirurgen eng zusammen mit den Angiologen und Radiologen. „Es ist uns wichtig, gemeinsam für jeden Patienten ein individuelles und ganzheitliches Behandlungskonzept zu entwickeln“, betont Dr. Petr. Rodionov, Leitender Oberarzt der Gefäßchirurgie im Klinikum Mutterhaus.

 

Frauen erkranken dreimal so häufig wie Männer


Die meisten Patienten mit Krampfaderleiden sind über 70 Jahre alt. Aber auch viele Menschen im Alter von 30 bis 40 Jahren sind hiervon betroffen. „Frauen sogar dreimal so häufig wie Männer“, erläutert Dr. Rodionov. „Das liegt an dem weiblichen Hormon Östrogen, das schwächere Venenwände verursacht. Auch das Schwangerschaftshormon Progesteron weitet die Blutgefäße, da mehr Blut zum Herzen transportiert werden muss. Nach der Schwangerschaft bilden sich die Venen jedoch in der Regel wieder zurück.“


Erkrankte Venen können unbehandelt zum Risiko werden


Ist eine medizinische Behandlung der Krampfadern durch Schmerzen, Wassereinlagerungen oder problematische Hautauffälligkeiten erforderlich, werden die Patienten in der ärztlichen Sprechstunde ausführlich beraten. „Das Schönheitsbefinden ist wichtig, spielt aber gegenüber der körperlichen Gesundheit in der Medizin eine untergeordnete Rolle. Ein operativer Eingriff ist nicht zu unterschätzen. Dafür sollte eine klare medizinische Indikation vorliegen und etwa geprüft werden, ob die Venen in ihrer Funktion beeinträchtigt sind“, äußert sich Dr. med. Sprenger.


Jährlich werden in der Gefäßchirurgie im Klinikum Mutterhaus zwischen 170 und 200 Eingriffe an den Venen durchgeführt. Hier kommen die langjährige Erfahrung und die Expertise aus jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammen. „Unsere Gefäßchirurgie ist unter anderem spezialisiert auf Krampfaderoperationen. Bei Beschwerden empfehlen wir allen Betroffenen dringend ihre Venen überprüfen zu lassen. Unbehandelt können nicht mehr funktionsfähige Venen schwere Komplikationen nach sich ziehen“, weist Dr. Rodionov auf die Bedeutung einer frühzeitigen Diagnose hin. Alle chirurgischen Verfahren zur Linderung oder Entfernung von Krampfadern bauen auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf. „Je nach Ausprägung der Erkrankung wird aus einer Vielzahl möglicher Verfahren ausgewählt. Mithilfe des Ultraschalls lässt sich die Situation genau bestimmen und im interdisziplinären Austausch der Experten ein Behandlungsverfahren festlegen. Wir wollen den Patienten stets die bestmögliche und schonendste Lösung bieten,“ so der Leitende Oberarzt.