Feldstraße 16
54290 Trier
Im Rahmen der Institutsambulanz soll eine umfassende, an den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie orientierte Diagnostik erfolgen. Je nach Erfordernissen können sich daran eine ambulante Betreuung (Beratungsstellen, schulpsychologische Dienste) oder Behandlung (Institutsambulanz, niedergelassene psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychiater, Kinderfrühförderung, Kinder- und Jugendmediziner) oder teil- bzw. vollstationäre Maßnahmen anschließen. Diagnostik und Behandlung haben das Ziel, eine Gefährdung der sozialemotionalen Entwicklung zu erkennen und Einfluss auf gefährdende Faktoren (beim Kind, Eltern, Umgebung) zu nehmen, damit die Integration in das kindliche Umfeld weiterhin gewährleistet ist oder eine Reintegration möglich wird.
Neben einer intensiven Arbeit mit dem Kind und den Eltern ist dazu eine enge Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe (Jugendämtern) und Betreuern aus Jugendhilfeeinrichtungen notwendig. Wenn möglich, sollen die sozialemotionale Entwicklung von Kindern gefördert und Familien gestärkt werden. Gleichzeitig erfolgt eine Abklärung, ob aus therapeutischer Sicht weitergehende Maßnahmen erforderlich sind.
In Krisensituationen (z.B. Eigengefährdung durch Suizidversuche, exzessive Nahrungsverweigerung mit vitaler Bedrohung oder akuter Fremdgefährdung), die sich auch durch sehr gute präventive Maßnahmen nicht vermeiden lassen, ist eine stationäre Aufnahme nicht zu umgehen.