Feldstraße 16
54290 Trier
Folgende Systeme können im Klinikum Mutterhaus eingesetzt, nachversorgt und überprüft werden:
Im Dezember 2017 wurde im Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Mitte ein Herzkathederlabor in Betrieb genommen. Seitdem stehen vielfältige Möglichkeiten der invasiven Diagnostik und Therapie zur Verfügung, z.B.:
Der Linksherzkatheter kann heutzutage in den meisten Fällen sicher über den Arm durchgeführt werden.
Dieser dient der Druckmessung in den rechten Herzkammern und in der Lungenstrombahn.
Probeentnahme aus dem Herzmuskel zur Diagnostik von Entzündungen oder Ablagerungen (Speicherkrankheiten).
Eingriffe zur Verhinderung von Schlaganfällen in besonderen Fällen.
Bei Patienten mit erblicher Herzmuskelverdickung (HOCM) kann es bei Beschwerden notwendig werden einen Teil des Herzmuskels auszuschalten. Als gleichwertige Alternative zur Operation steht dabei als Katheterverfahren die Alkoholablation zur Verfügung. Dabei wird durch Alkoholinjektion in ein Gefäß (Septalast) ein umschriebener Infarkt des störenden Muskels erzeugt. Dies kann zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden führen und wird mittlerweile seit langen Jahren angewandt. Die als hypertrophe Kardiomyopathie bezeichnete Herzmuskelverdickung ist die häufigste vererbte Herzerkrankung. Jeder 500. Mensch ist davon betroffen.