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Organerhaltende Therapie bei Enddarmkrebs

Telefonaktion zur Darmgesundheit am 6. März 2023

Die Experten des Onkologischen Zentrums am Klinikum Mutterhaus informieren über neues Therapieverfahren und beantworten Fragen im Rahmen einer Telefonaktion rund um das Thema Darmgesundheit 


Das Rektumkarzinom (Enddarmkrebs) ist eine der häufigsten bösartigen Erkrankungen bei Männern und Frauen. Im Onkologischen Zentrum am Klinikum Mutterhaus steht den Patienten seit neuestem eine multimodale Therapie zur Verfügung, die bei größeren Tumoren die Heilungschancen erhöhen kann und bei sehr gutem Ansprechen auf die Therapie sogar eine Möglichkeit bietet, den Enddarm zu erhalten.


„Bei der totalen neoadjuvanten Therapie (TNT) erhält der Patient neben einer Bestrahlung eine intensivierte Chemotherapie über einen längeren Zeitraum von ca. 20 Wochen. Diese bewirkt, dass der Tumor deutlich verkleinert wird und so noch besser minimalinvasiv operiert werden kann. In ca. 20 bis 30 % der Fälle bildet sich der Tumor bereits vollständig zurück, sodass hier auf eine Operation sogar verzichtet werden kann “, so Prof. Dr. med. Emile Rijcken, Chefarzt der Chirurgie 1 am Klinikum Mutterhaus und Leiter des von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrums am Klinikum Mutterhaus. 


Bei der sogenannten „Watch and Wait“-Strategie werden die Patienten anschließend engmaschig betreut. In regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen wird geprüft, ob der Krebs erneut auftritt und ggf. doch noch operativ entfernt werden muss, oder, ob der Enddarm langfristig erhalten bleiben kann. „Ob die organerhaltende Therapie für einen Patienten geeignet ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab und wird gemeinsam mit dem Patienten individuell festgelegt. Die Heilung, Funktion und Erhaltung der Lebensqualität des Patienten stehen für uns im Mittelpunkt“, so Rijcken.


Für die Behandlung arbeiten Onkologen, Gastroenterologen, Chirurgen und Strahlentherapeuten im Onkologischen Zentrum eng interdisziplinär zusammen. „In unseren Tumorkonferenzen legen unsere Fachexperten für jeden Patienten ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept fest, das auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt ist und im Verlauf der Behandlung immer wieder neu angepasst wird“, betont Dr. med. Rolf Mahlberg, Leiter des Onkologischen Zentrums am Klinikum Mutterhaus.


Im Klinikum Mutterhaus haben Patienten die Möglichkeit, an klinischen Studien teilzunehmen (AIO/ACO 18-1+ 18-2), bei denen die für sie individuell beste Behandlungsoption auf Grundlage einer Risikobewertung ausgewählt wird, berichtet Mahlberg.

 

Telefonaktion zur Darmgesundheit am 6. März 2023


Anlässlich des Darmkrebsmonats März beantworten die Experten des Klinikums Mutterhaus im Rahmen einer Telefonaktion am 6. März 2023 von 16.00 bis 18.00 Uhr Ihre Fragen rund um das Thema Darmgesundheit und informieren Sie persönlich über die neuesten Möglichkeiten der Therapie und Prävention.


So erreichen Sie unsere Experten am Telefon:


Prof. Dr. med. Emile Rijcken, Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums und Darmzentrums und Chefarzt der Chirurgie 1, beantwortet Ihre Fragen zu Möglichkeiten der operativen Therapie bei Darm- und Enddarmkrebs je nach Krankheitsstadium, zur minimalinvasiven Chirurgie bei Darmkrebs (TAMIS, Laparoskopie und Robotik), zu chirurgischen Vorgehensweisen zur Verbesserung der Funktionalität nach Rektumresektion und zum vorübergehenden künstlichen Darmausgang nach Rektumresektion: 0651 947-84560


Dr. med. Erwin Rambusch, stellvertr. Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums und Darmzentrums und Sektionsleiter der Gastroenterologie und Endoskopie, beantwortet Ihre Fragen zu Vorsorgeuntersuchungen, Risikofaktoren für Darmkrebs, Vorbeugungsmaßnahmen und zu minimalinvasiven endoskopischen Therapiemöglichkeiten: 0651 947-84561


Dr. med. Rolf Mahlberg, Leiter des Onkologischen Zentrums und Chefarzt der Inneren Medizin 1 für Hämato-Onkologie, Infektiologie und Gastroenterologie, beantwortet Ihre Fragen zu neuen Therapieoptionen, zur Rolle der Immuntherapie und Intensiven neoadjuvanten Therapie des Rektumkarzinoms: 0651 947-84562


Ute Heinrich, Ernährungsberaterin im Onkologischen Zentrum, beantwortet Ihre Fragen rund um Prävention durch Ernährung, Ernährung unter Therapie, ein gesundes Mikrobiom und Superfood: 0651 947-82871