Hygiene und Infektionverhütung
Hygiene und Infektionsverhütung sind das A und O im Krankenhaus – bei jedem Handgriff, Patientinnen- und Patientenkontakt und zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Hygienekommission werden im Team notwendige Maßnahmen besprochen und umgesetzt. Darum kümmern wir uns zum Wohle und vor allem zur Sicherheit für Patienten, Mitarbeiter und Besucher.
Zu folgenden Zeiten sind wir erreichbar:
Klinikum Mitte und Klinikum Nord
Montag bis Freitag 06:30 - 16:00 Uhr
Ihre Ansprechpartner

Peter Leonards
Abteilungsleiter
Hygienefachkraft, Umwelt- und Abfallbeauftragter, Antibiotic Stewardship
Tel.: 0651 947-2888
Hygienefachpersonal | |||
---|---|---|---|
Petra Zimmer | Hygienefachkraft und Antibiotic Stewardship | Tel.: 0176 18204118 | |
Uta Mohr | Hygienefachkraft | Tel.: 0651 947-84311 | |
Martin Hares | Hygienefachkraft | Tel.: 0651 947-84310 | |
Christian Mertes | Klinikhygieniker curr. in Weiterbildung zum Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin | Tel.: 0651 947-83989 | |
Prof. Dr. Sebastian Schulz-Stübner | Beratender Klinikhygieniker, Freiburg |
| |
Thomas Edlinger | Hygienefachkraft | Tel.: 0651 947-84528 | |
Jana Barbara | Medizinische Fachangestellte | Tel.: 0651 947-84682 |
Für jeden medizinischen Fachbereich sind Hygienebeauftragte Ärzte und Pflegepersonal mit entsprechender Ausbildung vorhanden.
Schwerpunkte, Aufgaben und Kompetenzen unserer Hygienefachkräfte
Das Aufgabengebiet der Hygienefachkraft ist in der Richtlinie für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention unter Punkt 5.3.7. beschrieben, herausgegeben vom Robert Koch-Institut in Berlin.
1. Mitwirkung bei der Einhaltung der Regeln der Krankenhaushygiene durch
Regelmäßige Begehungen aller Krankenhausbereiche
Überwachung der medizinischen und technischen Arbeitsabläufe z. B. bei Desinfektions‑ und Sterilisationsmaßnahmen, bei der Krankenhausreinigung, bei der Speise- und Wäscheversorgung, bei der Klimatechnik, bei der Ver- und Entsorgung sowie bei der Umsetzung der Trinkwasserverordnung
2. Mitwirkung bei der Erkennung von Krankenhausinfektionen durch
Aufzeichnung der Daten bezüglich Krankenhausinfektionen mittels KISS (Krankenhaus Infektions Surveillance System in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Referenzzentrum in Berlin). Hierzu gehören z. B. Häufigkeit, Art der Erkrankung, Erreger, Resistenzspektrum, Lokalisation auf bestimmte Bereiche, Antibiotikaverbräuche und Therapien
Erstellung von Infektionsstatistiken und deren Auswertung als Grundlage epidemiologischer Erkenntnisse
Durchführung von epidemiologischen Untersuchungen
Durchführung hygienischer Untersuchungen gemäß Anlage zu Ziffer 5.6. der Richtlinie des Robert-Koch-Institutes
3. Kommunikation und Informationspflicht
Unverzügliche Unterrichtung der für die entsprechenden Bereiche Verantwortlichen über Verdachtsfälle
Information der betroffenen Bereiche bei Erkennung von Mängeln in der Krankenhaushygiene
Leitung der Sitzung der Hygienekommission, Geschäftsführung der Hygienekommission
4. Mitwirkung bei der Verhütung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen durch allgemeine und spezifische Beratung
5. Schulung und Anleitung des Personals. Hierzu gehören z. B. Hinweise auf Gesetze, Richtlinien sowie anerkannte Regeln der Technik
6. Praktische Anleitung von in der Weiterbildung befindlichen Hygienefachkräften
7. Mitwirkung bei der Auswahl hygienerelevanter Verfahren und Produkte (z. B. Desinfektionsmittel, Einmalartikel, technische Geräte, Ver- und Entsorgungsverfahren etc.)
8. Mitwirkung bei der Planung funktioneller und baulicher Maßnahmen
9. Enge Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden (Gesundheitsamt, Landesamt für Hygiene und Infektionsschutz)
10. Zusammenarbeit mit Ausbildungsstätten (Krankenpflegeschule, Praxisanleiter, Standardgruppe, etc.)
11. Verpflichtung zur ständigen Fort- und Weiterbildung um stets über die neuesten Erkenntnisse und Untersuchungen der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention informiert zu sein
12. Erstellung von Desinfektionsplänen für alle Abteilungen und Bereiche
13. Einkauf schadstoff- und abfallarmer Produkte; ferner konsequente Abfalltrennung im gesamten Klinikum, um so das Recycling zu unterstüzen