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Klinikum Mutterhaus erhält Nachhaltigkeitszertifikat

Bereits zum vierten Mal in Folge ausgezeichnet

Für das Klinikum Mutterhaus freuen sich Christian Mertes (l.) und Peter Leonards (r.) aus der Klinikhygiene gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. med. Christian Sprenger (2.v.r.) über den Erhalt des Nachhaltigkeitszertifikates, welches dem Klinikum Mutterhaus durch Christian Ruppenthal (2.v.l.) und Silvia Ney (3.v.l.) von Remondis übergeben wurde. Foto: Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen

Bereits zum vierten Mal in Folge hat Deutschlands größter Entsorger Remondis in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT dem Klinikum Mutterhaus in diesem Jahr ein Nachhaltigkeitszertifikat verliehen.

 
Die Abfallentsorgung eines Krankenhauses ist eine große logistische Aufgabe mit hoher Verantwortung. „Im medizinischen Bereich fallen tonnenweise spezifische, mitunter medizinische Abfälle an, von Akten über veraltete Medizingeräte bis hin zu Strahlenschutzmittel, Chemikalien etc. Durch die recycling-gerechte Entsorgung können die Umwelt geschont und wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen werden“, erklärt Peter Leonards, Leiter der Hygiene und Umwelt- und Abfallbeauftragter des Klinikums Mutterhaus.

 
Für eine optimale Verwertung werden die Abfälle des Klinikums Mutterhaus nach insgesamt 15 Fraktionen getrennt. „Nachhaltiges Handeln beginnt bei uns schon im Einkauf. Um die Abfallmenge insgesamt zu reduzieren, werden Produkte bei der Erstbeschaffung nur nachgekauft, wenn sie Umweltvorteile aufweisen und beispielsweise energieeffizienter sind als das Vorgängermodell. Durch Mülltrennung und Recycling werden Entsorgungs- und Energiekosten in hohem Maße eingespart“, so Leonards.
In der Abfallbilanz des Klinikums Mutterhaus wurden beispielsweise Bau- und Abbruchabfälle, Bio- und Grünabfälle, Elektroaltgeräte, Farb- und Lackabfälle, Papiere, Pappen und Kartonagen, Glas und Folie sowie Altmetalle und Kupfer recycelt bzw. wiederaufbereitet. Erhoben und geprüft wurden die Zahlen und Daten mit einem Berechnungsmodell des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Institutsteil Sulzbach-Rosenberg.

 
Als langjähriger Partner des Klinikums Mutterhaus für die stoffliche und energetische Verwertung von Abfällen und Wertstoffen freut sich Remondis über das erfolgreiche Ergebnis: „Für ein so großes Unternehmen ist es beachtlich, mit welchem Engagement die Mitarbeiter die Umweltziele unterstützen und zu einem so positiven Ergebnis beitragen“, äußert sich Silvia Ney von der Unternehmensgruppe Remondis.