Anlässlich des Internationalen Tags der Patientensicherheit am 17. September berichtet das Klinikum Mutterhaus über seine vielfältigen Maßnahmen, die den Schutz der Patienten und eine optimale Behandlungsqualität gewährleisten.
Am Klinikum Mutterhaus hat eine patientenorientierte und qualitativ hochwertige Behandlung höchste Priorität: „Unsere Patienten bestmöglich in den Behandlungsprozess einzubinden, ist uns ein wichtiges Anliegen. Das bedeutet, dass wir die Patienten aktiv in Entscheidungen einbeziehen, ihre Wünsche und Bedürfnisse, wo immer es geht, berücksichtigen und sie über alle Schritte der Behandlung umfassend aufklären. Wir möchten das Vertrauen unserer Patienten in uns über maximale Transparenz und eine enge Zusammenarbeit stärken“, so Dr. med. Christian Sprenger, Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus.
Standardisierte Vorgehensweisen und Transparenz gegenüber dem Patienten tragen am Klinikum Mutterhaus maßgeblich zur Patientensicherheit bei. So wird vor jedem medizinischen Eingriff die Patientenidentität nochmals überprüft; Medikation und Diagnostik erfolgen mithilfe eines Patientenidentifikationsarmbandes, das gewährleistet, dass die richtigen Medikamente verabreicht und die richtigen Tests am Patienten durchgeführt werden. Sicherheitschecklisten wie das Vier-Augen-Prinzip und das Read-Back-Verfahren werden angewendet, um die Patientensicherheit zu erhöhen und Fehler zu vermeiden. „Dank der Digitalisierung stehen sämtliche klinische Informationen, wie Patientenakten, Behandlungshistorien, Diagnosen und aktuelle Therapiepläne jederzeit dem gesamten Behandlungsteam zur Verfügung. Auf diese Weise werden Informationsverluste und -missverständnisse minimiert und die Sicherheit und Effizienz der Patientenversorgung erhöht“, ergänzt Dr. med. Peter Kress, Ärztlicher Direktor des Klinikums Mutterhaus.
Um ein hohes Maß an Patientensicherheit zu gewährleisten und die Patientenversorgung kontinuierlich zu verbessern, werden regelmäßige Schulungen durchgeführt, modernste Technologien eingesetzt und ständige Prozessoptimierungen vorgenommen: „Maßnahmen wie Medical Team Trainings und das Critical Incident Reporting System (CIRS) zielen darauf ab, die Patientensicherheit zu erhöhen, indem sie effektive Teamarbeit und Kommunikation fördern und eine systematische Analyse von kritischen Ereignissen ermöglichen. Zusätzliche Maßnahmen sind z.B. das Time-Out-Briefing, bei dem das Behandlungsteam vor Eingriffen eine kurze Pause einlegt, um die geplanten Schritte und mögliche Risiken zu besprechen, Morbidity- und Mortality-Konferenzen, in denen Fälle systematisch besprochen werden, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und der Room of Error als sicherer Ort, an dem medizinisches Personal in einer simulierten Umgebung potentielle Fehlerquellen identifiziert und adressiert, was die Sicherheit im realen Klinikalltag zusätzlich erhöht“, betont Lena Rieder, Leiterin der Stabsstelle Qualitäts- und Risikomanagement am Klinikum Mutterhaus.