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Weltpankreaskrebstag am 16. November

Hubschrauberlandeplatz erstrahlt im Zeichen der Unterstützung der Patienten in lila

Zum Weltpankreaskrebstag am 16. November erstrahlt der Hubschrauberlandeplatz am Klinikum Mutterhaus im Zeichen der Unterstützung der Patienten in lila und macht auf die Bedeutung von Behandlungsfortschritten in der Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs aufmerksam. Foto: Klinikum Mutterhaus

 

Wo über lange Zeit eine Frühdiagnose des Bauchspeicheldrüsenkrebses unmöglich schien, keine wirksame Chemotherapie existierte und Operationen an der Bauchspeicheldrüse mit hoher Sterblichkeit verbunden waren, hat die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs über die vergangenen Jahrzehnte eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen.  Zum einen stehen heutzutage hochmoderne bildgebende diagnostische Verfahren zur Verfügung: „Neben der hochauflösenden Computertomographie (CT) kann die Diagnostik in Einzelfällen durch die Magnetresonanztomographie (MRT) und Positronenemissionstomographie (PET) ergänzt werden, um Ausbreitung und Größe des Tumors bestmöglich zu erfassen“, erklärt Prof. Dr. Dr. Boris Bodelle, Chefarzt der Radiologie am Klinikum Mutterhaus.


Zum anderen gibt es aktuell verschiedene Kombinationstherapien für die Chemotherapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs, die verbesserte Ansprech- und Überlebensraten aufweisen. Auch ältere Patienten können aufgrund eines inzwischen geringen Sterberisikos eine Operation wegen Pankreaskrebs sicher in Anspruch nehmen. „Dank modernster Diagnostik, effektiver Chemotherapien und exzellenter chirurgischer Ergebnisse können wir unseren Patienten in fast allen Situationen maßgeschneiderte Therapien bieten, die optimal auf den einzelnen Patienten zugeschnitten sind“, so Dr. med. Rolf Mahlberg, Leiter des Onkologischen Zentrums am Klinikum Mutterhaus. 


In den Tumorkonferenzen des Onkologischen Zentrums werden die Behandlungsoptionen von Experten verschiedener Fachbereiche für jeden Patienten individuell besprochen, um die bestmögliche Therapie zu bestimmen. „Für viele Patienten macht die Operation einen zentralen Teil ihrer Behandlung aus. Heutzutage wird diese immer häufiger mit einer Chemotherapie kombiniert. Letztere kommt aufgrund einer hohen Wirksamkeit auch bei Patienten mit Metastasen und primär nicht entfernbarem Tumor zunehmend zum Einsatz“, erklärt Mahlberg. 


Viele Betroffene leiden bei Diagnosestellung aufgrund einer gestörten Aufnahme von Nährstoffen unter Gewichtsverlust und Kraftminderung. Daher wird vor allen großen viszeralchirurgischen Tumoroperationen eine intensivierte Ernährungsanpassung empfohlen. Hierfür bietet das Klinikum Mutterhaus eine spezielle Sprechstunde an, die Betroffene vor einer Tumoroperation individuell berät, Ernährungs- und Trainingszustand des Patienten untersucht und gemeinsam mit dem Patienten ein individuelles Ernährungs- und Trainingsprogramm erstellt.


Es herrscht international Einigkeit darüber, dass diese oft komplexen Eingriffe in spezialisierten Zentren für Pankreaschirurgie durchgeführt werden sollten. Dies wird durch die WiZen-Studie der AOK gestützt, die zeigt, dass die Primärbehandlung in einem zertifizierten Pankreaskarzinomzentrum der Deutschen Krebsgesellschaft das Therapieergebnis signifikant verbessert. „Das Spektrum der Pankreaschirurgie bedarf einer besonderen Expertise und eines hochspezialisierten Teams, da sie sehr breit und die Eingriffe zunehmend komplex geworden sind. Wir im Klinikum Mutterhaus sind auf Pankreaschirurgie spezialisiert und wenden diese auch mittels laparoskopisch-robotischer Verfahren erfolgreich an“, so der neue Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie des Klinikums Mutterhaus Prof. Dr. med. Stefan Heinrich.