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Klinikum
Mutterhaus Nord

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Klinikum Mutterhaus erhält das Zertifikat „Pflegeattraktiv“

Der Bedarf an gut qualifizierten Pflegekräften wächst stetig. Umso wichtiger ist es, dass die Organisation eines Krankenhauses sich an die veränderten Rahmenbedingungen und im Besonderen an die Bedürfnisse der in der Pflege arbeitenden Menschen anpasst und eine Umgebung der Zufriedenheit und Flexibilität schafft. Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier füllt diese Überzeugung mit Leben und hat sich dem Zertifizierungsprogramm „Pflegeattraktiv“ des Bundesverbandes Pflegemanagement angeschlossen.

Wesentliche Aspekte des mit dem Zertifikat verbundenen Prozesses sind Mitbestimmung und Mitgestaltung. Die pflegerischen Mitarbeiter werden intensiv einbezogen, sowohl beim Feststellen von Verbesserungsbedarfen, als auch bei der Planung von Maßnahmen und Projekten zu ihrer Umsetzung. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Schaffung einer Unternehmenskultur, in der sich unsere Pflegekräfte wertgeschätzt, selbstwirksam und gehört fühlen. 
 

Ablauf und Projekte

Am Anfang stand zunächst eine groß angelegte, anonymisierte Befragung die sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den pflegerischen Bereichen richtete. Deren Ergebnisse bilden die Basis für einen dreijährigen Prozess, in dem in Projekten konkrete Änderungen erarbeitet, umgesetzt und bewertet werden.

Folgende Projekte werden derzeit im Rahmen des Prozesses an unserem Klinikum durchgeführt:
 

1) Erarbeitung von strukturierten Aufgaben- und Tätigkeitsprofilen

Projektleitung: Mike Matthias 

Projektgesamtziel
Neuerstellung und Überarbeitung von strukturierten Aufgaben- und Tätigkeitsprofilen für pflegerische Ausbildungsberufe, unterstützendes Personal im klinischen Alltag sowie für Führungskräfte der Pflege um eine klare Transparenz und eine verbesserte Kommunikation innerhalb der Klinik zu gewährleisten. Gleichzeitig sollen diese Berufsgruppen in der pflegerischen Linienorganisation des Klinikums klar verortet werden, um eine optimierte Zusammenarbeit und ein effektives Management innerhalb des Teams zu fördern.

Statusbericht September 2025 | Projektgruppe 1


2) Vereinfachte und mitarbeiterorientierte Dienstplangestaltung

Projektleitung: Heiko Koch, Diana Gutheil

Projektgesamtziel
Ziel ist es den Mitarbeitenden mehr Möglichkeiten in der Mitgestaltung der Dienstplanung zu ermöglichen, dadurch soll eine mitarbeiterorientierte Dienstplangestaltung erreicht werden, die die Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt und gleichzeitig die Effizienz und Flexibilität des Dienstplanungsprozesses steigert. Zudem soll geprüft werden wie KI diesen Prozess unterstützen kann. 

Statusbericht September 2025 | Projektgruppe 2

 

3) Steigerung der Selbstwirksamkeit des pflegerischen Handelns

Projektleitung: Angelina Neu

Projektgesamtziel
Ziel ist es, durch die Implementierung der Bezugspflege im stationären Bereich (Somatik) und die Implementierung der Milieutherapie in der Psychiatrie, die Selbstwirksamkeit und die Eigenverantwortung von Pflegekräften zu erhöhen, um deren Handlungskompetenz und Arbeitszufriedenheit im Berufsalltag zu steigern. 

Statusbericht September 2025 | Projektgruppe 3

 

4) Interprofessionelle Kommunikation im klinischen Prozess

Projektleitung: Helena Schmitt 

Projektgesamtziel
Ziel ist es, für die Abteilung der Inneren Medizin ein einheitliches und verbindliches Visiten- und Kommunikationskonzept zu etablieren. Darüber hinaus sollen Fallanalysen im interprofessionellen Team regelmäßig durchgeführt werden. Um klare Abläufe und Strukturen zu schaffen und die Arbeitsteilung zu optimieren. Zudem wird eine effizientere Informationsweitergabe angestrebt, was zu einer Verbesserung der Behandlungsqualität und einer Steigerung der Patientensicherheit führt. Ein weiterer Fokus liegt auf der Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit, um die Qualität der Patientenversorgung zu maximieren.

Statusbericht September 2025 | Projektgruppe 4

 

5. Etablierung eines strukturierten Fehlzeiten-/Ausfallzeitenmanagements

Projektleitung: Sara Sachtleber 

Projektgesamtziel
Ziel des Projekts ist es, die Sicherheit im Umgang mit Personalausfällen zu erhöhen und Belastungsspitzen durch gezielte Maßnahmen, wie die Priorisierung pflegerischer Tätigkeiten, zu reduzieren. Dies soll die Mitarbeiterzufriedenheit steigern, Fehlzeiten verringern und Führungskräften ein effektives Tool für Mitarbeitergespräche im Zusammenhang mit Fehlzeiten bieten. Gleichzeitig wird die Planungssicherheit in der Dienstplanung erhöht.

Statusbericht September 2025 | Projektgruppe 5

 

6. Modifizierung der stationsspezifischen strukturierten Einarbeitungskonzepte

Projektleitung: Christian Kreinz 

Projektgesamtziel:
Anpassung/Verbesserung der bestehenden Einarbeitungskonzepte, durch Freistellung des neuen Mitarbeiters sowie des Einarbeitenden in den ersten 5 Arbeitstagen um eine effektive, strukturierte Einarbeitung der neuen Mitarbeiter zu gewährleisten. Im Anschluss geht die Einarbeitung in das Patensystem über.

Statusbericht September 2025 | Projektgruppe 6